Gemeinsam weiterdenken

Team Hochschulkommunikation der HWR Berlin

F06: Nachhaltigkeit durch Veränderung

30.10.2023 43 min Julia Oelkers, Jenny Hierl

Zusammenfassung & Show Notes

Was müssen wir ändern, wenn wir wirklich nachhaltig leben wollen?  Was bedeutet das zum Beispiel beim Thema Mobilität? Und was beim Thema Unternehmensgründung? Ist es besser, ein Start-up zu gründen oder einen bestehenden Betrieb zu übernehmen?  Wir sprechen mit Prof. Birgit Felden über die Herausforderungen bei Unternehmensgründungen und –übernahmen. Prof. Markus Wissen erläutert im Gespräch seine Kritik an grüner Ökonomie und warum die Auto-Mobilität ein zentrales Problem darstellt. 

Das ist die letzte Folge „Gemeinsam weiterdenken“ mit dem Fokus Nachhaltigkeit. Julia Oelkers, Jenny Hierl und Sharif Thib ziehen Bilanz und geben einen Ausblick auf die neue Staffel. 


Unternehmensnachfolge und Nachhaltigkeit
In Deutschland gibt es etwa 3 Millionen Betriebe mit bis zu 10 Beschäftigten. Das ist also ein ganz überwiegender Anteil. Für viele dieser Betriebe stellt sich irgendwann die Frage der Nachfolge. Und nicht immer gibt es Familienmitglieder, die das übernehmen. 
Gleichzeitig möchten sich junge Leute selbständig machen, einen Betrieb gründen – oder vielleicht doch besser einen schon bestehenden übernehmen. Bei all diesen Überlegungen geht es auch um Nachhaltigkeit und darum, wie ein Unternehmen auch langfristig gut wirtschaften kann. Über Unternehmensnachfolge und Nachhaltigkeit sprechen wir heute mit Dr. Birgit Felden, sie ist Professorin für Mittelstand und Unternehmensnachfolge an der HWR Berlin.

Links:
Nachfolge in Deutschland
Nachfolgewiki

Imperiale Lebensweise  
 Das Klima verändert sich weltweit – wir wissen schon lange, so kann es nicht mehr weitergehen. Die Klimakrise provoziert nicht nur Umweltkatastrophen, Stürme, Überschwemmungen und Dürren, sie hat auch massive wirtschaftliche und soziale Folgen. Ein Ansatz den globalen Krisen zu begegnen ist die „Grüne Ökonomie“, Stichworte sind „nachhaltiges Wirtschaften oder nachhaltige Entwicklung“.  Dieser Ansatz reicht aber nicht, sagt Markus Wissen, Professor für Gesellschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt sozial-ökologische Transformationsprozesse an der HWR Berlin. Er spricht von einer imperialen Lebensweise, die sich ändern müsse, um wirklich nachhaltig zu wirtschaften. Was er damit meint, erläutert er am Beispiel Mobilität.

Links:
Imperiale Lebensweise
Blätter für deutsche und Internationale Politk: Unsere schöne imperiale Lebensweise