F05: Warum braucht Nachhaltigkeit Diversität?
03.07.2023 38 min Team Hochschulkommunikation HWR Berlin
Zusammenfassung & Show Notes
Auch in der Wirtschaft bekommt das Thema Nachhaltigkeit Aufwind. Dafür sorgen gesetzliche Regulierungen: Unternehmen müssen Transparenz schaffen, wie sie in Sachen Nachhaltigkeit aufgestellt sind. Julia Oelkers und Jenny Hierl sprechen mit Philine Erfurt-Sandhu darüberm welche Bedeutung Diversität für die Nachhaltigkeit eines Unternehmens hat.
Der Begriff Klimagerechtigkeit hat den Umweltschutz abgelöst. Der globale Klimawandel wird nicht nur unter ökologischen, sondern auch unter ethischen und politischen Gesichtspunkten betrachtet. Warum das wichtig ist und welche Rolle der Gender-Aspekt in der Debatte spielt, darüber sprechen wir mit Hanna Völkle.
Ab 2024 müssen immer mehr Unternehmen in der EU einen Nachhaltigkeitsbericht verfassen, das sogenannte ESG Reporting. Der Begriff ESG umfasst die Bereiche Environmental, Social und Governance, also Umwelt, soziale Aspekte und Unternehmensführung. Gleichzeitig fragen auch Kund*innen, Beschäftigte und Investor*innen nach der Nachhaltigkeit. Philine Erfurt-Sandhu leitet das Zertifikatsprogramm Strategische Kompetenz für Frauen in Aufsichtsräten. 2022 wurde sie für ihr Diversity-Engagement mit dem B.A.U.M. Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Wissenschaft“ ausgezeichnet.
Links:
Handelsblatt: Diversere Aufsichtsräte: Investoren fordern transparentere Auswahl
Wirtschaftswoche: Mehr Frauen in der Top-Etage: „Es tut sich etwas“ – langsam
Links:
Handelsblatt: Diversere Aufsichtsräte: Investoren fordern transparentere Auswahl
Wirtschaftswoche: Mehr Frauen in der Top-Etage: „Es tut sich etwas“ – langsam
Vom Umweltschutz zur Klimagerechtigkeit
Menschen im Globalen Süden sind schon jetzt stärker von den Folgen der Klimakrise betroffen: Überschwemmungen, Stürme, Hitzewellen und Dürreperioden zerstören ihre Lebensgrundlage. Besonders hart trifft das die vulnerablen Gruppen der Gesellschaft und oft die Frauen. Der Wirtschafts- und Lebensstil des globalen Nordens trägt wesentlich zu den Ursachen des Klimawandels bei. Hanna Völkle ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Harriet Taylor Mill-Institut der HWR Berlin und dort für den Bereich „Digitalisierung, Gender & Diversity“ verantwortlich. Wir haben sie gefragt, welche Rolle der Gender-Aspekt in der Debatte um Klimagerechtigkeit spielt.
Links:
IPCC Klima-Bericht: Climate Change 2023 - Synthesis Report
Stolle, D., & Micheletti, M. (2006). The gender gap reversed: Political consumerism as a women-friendly form of civic and political engagement
Spitzner, M., Hummel, D., Stieß, I., Alber, G., & Röhr, U. (2020). Interdependente Genderaspekte der Klimapolitik: Gendergerechtigkeit als Beitrag zu einer erfolgreichen Klimapolitik; Wirkungsanalyse, Interdependenzen mit anderen sozialen Kategorien, methodische Aspekte und Gestaltungsoptionen; Abschlussbericht
Menschen im Globalen Süden sind schon jetzt stärker von den Folgen der Klimakrise betroffen: Überschwemmungen, Stürme, Hitzewellen und Dürreperioden zerstören ihre Lebensgrundlage. Besonders hart trifft das die vulnerablen Gruppen der Gesellschaft und oft die Frauen. Der Wirtschafts- und Lebensstil des globalen Nordens trägt wesentlich zu den Ursachen des Klimawandels bei. Hanna Völkle ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Harriet Taylor Mill-Institut der HWR Berlin und dort für den Bereich „Digitalisierung, Gender & Diversity“ verantwortlich. Wir haben sie gefragt, welche Rolle der Gender-Aspekt in der Debatte um Klimagerechtigkeit spielt.
Links:
IPCC Klima-Bericht: Climate Change 2023 - Synthesis Report
Stolle, D., & Micheletti, M. (2006). The gender gap reversed: Political consumerism as a women-friendly form of civic and political engagement
Spitzner, M., Hummel, D., Stieß, I., Alber, G., & Röhr, U. (2020). Interdependente Genderaspekte der Klimapolitik: Gendergerechtigkeit als Beitrag zu einer erfolgreichen Klimapolitik; Wirkungsanalyse, Interdependenzen mit anderen sozialen Kategorien, methodische Aspekte und Gestaltungsoptionen; Abschlussbericht